Open Science Glossar

Open Access, FAIR, Repositorium, Green Route etc. - Sie haben den Überblick verloren? Unser Glossar hilft weiter

Hier finden Sie einen Überblick zu einigen Kernelementen von Open Science.

Das sind nur einige der wesentlichsten Begriffe, eine detaillierte Aufstellung zu Open Science Definitionen finden Sie zum Beispiel bei FOSTER, auf Wikipedia oder im Open Science Training Handbook.

Alternative Metriken, auch bekannt als Altmetrics, sind Kennzahlen, die den Einfluss und die Reichweite wissenschaftlicher Arbeiten in sozialen Medien, Nachrichtenartikeln, Blogs und anderen Online-Plattformen messen. Sie ergänzen traditionelle Zitationsmetriken, indem sie schnelleres Feedback und eine breitere Perspektive auf die Resonanz wissenschaftlicher Forschung bieten.

Ein Bronze-Artikel ist ein Zeitschriftenartikel, der auf der Website des Herausgebers verfügbar ist, aber keine explizite Open-Access-Lizenz hat.

Citizen Science wird weltweit unterschiedlich definiert. Österreich forscht weist auf diese Definitionsvielfalt hin und beschreibt den Terminus wie folgt: Sehr vereinfacht gesagt, werden in Citizen Science wissenschaftliche Projekte unter Mithilfe oder komplett von interessierten Amateur*innen [lat. amator „Liebhaber*in“] durchgeführt. Die Citizen Scientists formulieren dabei Forschungsfragen, melden Beobachtungen, führen Messungen durch, werten Daten aus und/oder verfassen Publikationen. Die Einhaltung wissenschaftlicher Kriterien ist Voraussetzung. Dies ermöglicht nicht nur neue wissenschaftliche Projekte und neue Erkenntnisse, sondern auch einen Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, wie er sonst nicht oder nur sehr schwer möglich ist. Einen Überblick der Konzepte und Ideen finden Sie auf der Website Österreich forscht.

Ein Datenmanagementplan (DMP) ist ein Dokument, das beschreibt, wie Forschungsdaten während und nach einem Forschungsprojekt verwaltet werden. Er umfasst Informationen zur Erhebung, Speicherung, Sicherung, Nutzung, Weitergabe und Archivierung der Daten, um deren Integrität, Zugänglichkeit und Nachnutzbarkeit sicherzustellen.

Die „FAIR-Data-Principles“ sind Richtlinien, die erreichen sollen, dass Forschungsdaten „Findable, Accessible, Interoperable, and Reusable“, also auffindbar, zugänglich, austauschbar und nachnutzbar sind.

Der goldene Weg des Open-Access-Publizierens – auch Open Access Gold ge­nannt – bezeichnet die Erstveröffentlichung wissenschaftlicher Werke als Artikel in Open-Access-Zeitschriften, als Open-Access-Monografie oder als Beitrag in einem Open Access erscheinenden Sammelwerk oder Konferenzband.

Der grüne Weg des Open-Access-Publizierens – auch Self Archiving oder Open Access Grün – bezeichnet die Zweitveröffentlichung von in einem Verlag erschienenen Dokumenten auf institutionellen oder disziplinären Open-Access-Repositorien.

Der Begriff Open Access (OA) steht für den unbeschränkten und kostenlosen Zugang zu wissenschaftlicher Information im Internet. Dazu zählen in erster Linie wissenschaftliche Publikationen, aber auch Primär- und Metadaten, Quellentexte und digitale Reproduktionen.

Als OER werden freie Lern- und Lehrmaterialien bezeichnet, die unter einer offenen Lizenz veröffentlicht und (unter bestimmten Bedingungen) kostenlos genutzt, bearbeitet und weiterverbreitet werden können.

Open Evaluation signalisiert Offenheit in der wissenschaftlichen Bewertung durch Peer Review und Bibliometrie.

Unter Open Methodology versteht man die Öffnung und das Verfügbarmachen der Methoden, die in der Forschung angewendet werden, um Ergebnisse zu erreichen.

Open Metrics Open Metrics sind standardisierte Metriken und Formate zur Erfassung und Darstellung von Daten, die eine einheitliche und interoperable Nutzung ermöglichen. Sie zielen darauf ab, Transparenz und Nachvollziehbarkeit bei der Bereitstellung und Nutzung dieser Metriken sicherzustellen.

Open Peer Review ist ein Oberbegriff für eine Reihe sich überschneidender Möglichkeiten, wie Peer Review Modelle an die Ziele von Open Science angepasst werden können, einschließlich der Offenlegung von Gutachter:innen- und Autor:innenidentitäten, der Veröffentlichung von Gutachten und der Ermöglichung einer stärkeren Beteiligung am Peer Review Prozess.

Open Research Data sind Daten, die im Zuge wissenschaftlicher Arbeiten (z. B. durch Digitalisierung, Quellenforschungen, Experimente, Messungen, Erhebungen oder Befragungen) entstanden sind und „offen“, d.h. via Internet weltweit frei zugänglich, angeboten werden.

Plan S ist eine Strategie zur Förderung des freien Zugangs (Open-Access) zu wissenschaftlichen Erkenntnissen, die mit öffentlichen oder privaten Mitteln erarbeitet wurden. Getragen wird das Projekt von 31 nationalen und internationalen Forschungsförderern, Organisationen und gemeinnützigen Stiftungen, siehe https://www.coalition-s.org/

Repositorien sind Dokumentenserver, auf denen Materialien archiviert und entgeltfrei zugänglich gemacht werden können.

Wenn Sie Ideen, Anregungen und weitere Links oder Stichworte für unsere Website haben, kontaktieren Sie uns!

 

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